Digitaler Bilderrahmen

Als ich letzthin im Mediamarkt (Schweiz) eine Promo für Sony umsetzte, entdeckte ich etwas. Etwas was ich schon lange im Kopf hatte; das lebende Gemälde an der heimischen Wand, sich stehts verändernd, nie gleich – programmierbar mit verschiedenen digitalen Werken, Filmen, Still-Motion Filmen etc. Ja eine regelrechte Kunstinstallation für zu Hause.

Den digitalen Bilderrahmen.



Nun gut, der Fotorahmen ist keine allzu neue Sache, dazu natürlich eine Abgespeckte Version meiner Idee und es schwirren schon lange Bilder des Rahmens von IT Messen herum etc..., aber es war das erste mal das ich einen in den Händen hielt.

Ein kleiner Fotorahmen der ein kleiner Bildschirm ist, der wiederum einen Fotospeicher enthält; man lädt die Familienfotos drauf und stellt es aus und schenkt einen Mutti die evtl. nicht mal einen Computer hat - mitten ins Wohnzimmer. Dann lacht einem die Freunde, der Sohn, die Tochter oder der Ehepartner am Bürotisch oder aus dem Bücherregal den ganzen Tag in tausend Variationen entgegen: Die Photos laufen im endlosen Diashowmodus. Genial um die riesigen Fotosammlungen dem Computer zu entreissen und im Wohnzimmer wie ein herkömmlicher “analoger” Holzbilderrahmen zur schau zu stellen. Ist doch genial! Endlich einen Sinn für die abertausend gespeicherten Bilder auf der Festplatte, die man nie anschaut und die höchstens mal als Screensaver Diaschau über den Computerbildschirm flimmern.

Stylisch sieht das Teil aus, das perfekte Weihnachtsgeschenk; das zeigt sich auch an den Verkaufszahlen wie Heise.de nun meldet: heise.de Artikel
Im Forum von Heise wird schon gemeckert über den umweltschädlichen Stromverbrauch die durch Millionen solcher digitaler Bildschirme verursacht würden (wo der Poster wohl recht hat, wenn es zu einer solchen Verbreitung käme), und über den Sinn dieses Gadets diskutiert.

Hersteller und Preise:
Leider noch etwas teuer und von Phillips (um die 280.- Euro) , Neovo (schon besser; um die 130 Euro), Mustek (welches auch Videos im mpg Format kann) und von AP Deutschland (mit Kartenleser, USB Stick und Festplatten Schnittstelle). Der Kampf ist aber eröffnet, man darf auf Schnäppchenpreise gespannt sein.


Ach ja und bezüglich meines “Living Pictures”; umgesetzt habe ich es bis heute nicht, obwohl die Möglichkeiten natürlich dank Produkten wie Mac Mini und sehr dünnen Flachbildschirmen mit Wandaufhängevorrichtung usw. längst gegeben sind. (Auch ist es natürlich eine finanzielle Frage ob ich einen ganzen Computer und einen stylischen Flachbildschirm zum Emulieren eines herkömmlichen Bildes einfach so mal in den Wohnungsdurchgang hängen will ;-)